Autorenangabe bei Internetartikeln: Ja oder Nein?

18. Juni 2012

Nielsen rät, die Verfasserangabe wegzulassen, um den Nutzern überflüssiges Lesen zu ersparen, den Autor jedoch zu nennen, wenn es die Glaubwürdigkeit des Artikels erhöht.

Die Empfehlung

Benennen Sie den Autor eines Artikels, wenn er dem Zielpublikum bekannt ist, weil er oft über ein Thema schreibt oder Meinungsbeiträge verfasst. Die Kurzbiographie stellt sekundären Inhalt dar und wird unter dem Artikel positioniert. Entscheiden Sie sich dafür, eine längere Biographie zu veröffentlichen, sollte diese auf sekundären Seiten erscheinen, wenn man den Namen des Autors anklickt. Zusätzlich sollte die Seite ein Profilbild des Autors und Verlinkungen zu seinen anderen Artikeln enthalten. Vermeiden Sie es den Autornamen mit einer E-Mail-Adresse zu verlinken.
Verzichten Sie bei Texten für den mobilen Einsatz auf die Verfasserangabe.

Die Erkenntnisse

Nielsen weist darauf hin, dass Nutzer sich nur kurze Zeit auf Webseiten aufhalten und lediglich 120 Wörter pro Seitenansicht lesen. Deshalb sollte man sie nicht mit Überflüssigem belasten.
Besitzt ein Autor einen besonderen Status, Ruf oder hat spezielle Erfahrung auf einem Gebiet, steigert die Namensnennung die Glaubwürdigkeit des Artikels.
Die Verlinkung des Autornamen mit einer E-Mail-Adresse verwirrt die Nutzer, sie wollen beim Anklicken des Namens eher etwas über den Autor erfahren, als ihm eine E-Mail schreiben.

Quelle: J. Nielsen’s Alertbox

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