Quantitative Usability-Studien

22. April 2012

Jakob Nielsen rät von zu präzisen Studien ab und empfiehlt, sich statt dessen auf wesentliche Probleme zu konzentrieren.

Die Empfehlung

Führen Sie lieber mehrere Usability-Studien durch, anstatt wenige, übertrieben präzise Studien. Sie können quantitative Nutzungstests mit einer mittleren Stichprobengröße durchführen und eine Fehlerwahrscheinlichkeit von 19% ruhig akzeptieren.
Widmen Sie Ihre Aufmerksamkeit großen Design-Problemen, anstatt sich von unwichtigen Punkten ablenken zu lassen.

Die Erkenntnisse

Da die meisten Webseiten, Intranets, mobile Webseiten und Anwendungen weiterhin große Usability-Probleme aufweisen, ist es sinnvoll, sich auf die wesentlichen Mängel zu konzentrieren. Dazu werden überaus präzise Studien nicht benötigt.
Eine mittlere Stichprobengröße ist kostengünstiger und liefert ausreichend wichtige Erkenntnisse. Bei der Durchführung mehrerer Studien, die nicht ganz so umfassend ausfallen, kumulieren sich die Erkenntnisse. Nielsens einfache Regel hierzu besagt: „Mehr Forschung = mehr Fragen = mehr Antworten = besseres Design.“

Quelle: J. Nielsen’s Alertbox

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