Wann ist eine Anwendung gebrauchstauglich?

23. Juli 2012

Jakob Nielsen unterscheidet zwischen einfachen und komplexen Anwendungen, da diese jeweils einen anderen Schwerpunkt bei der Usability-Bewertung haben.

Die Empfehlung

Wenn Sie eine kleine Verbraucheranwendung anbieten, die nur einem Zweck dient, dann konzentrieren Sie sich darauf, dass die angebotene Funktion auch besonders gut ist.
Ist die Anwendung sehr groß und verarbeitet zahlreiche Daten, dann muss v.a. besonderer Wert auf einen sehr guten Arbeitsfluss gelegt werden. Zudem sollte der Nutzer zu jedem Zeitpunkt die richtige Funktion ausführen können. Bei so zahlreichen Bildschirmoberflächen können nicht alle einwandfrei sein.

Die Erkenntnisse

Nielsen untersuchte mehrere Anwendungen und betont, dass Programme dazu beitragen sollten, die Fähigkeiten des Menschen auszuweiten und ihnen helfen sollten, eigene Schwächen zu beseitigen und ihre Stärken auszugestalten.
Ein linearer Arbeitsfluss mit nur wenigen Unterbrechungen unterstützt den Nutzer bei der Erledigung seltener und schwieriger Aufgaben. So muss der Nutzer nicht ständig darüber nachdenken, welcher Schritt als nächstes erforderlich ist.
Die Anwendungen, die am besten abgeschnitten haben, wurden mittels verschiedener Usability-Methoden zur Überprüfung von Nutzeroberflächen getestet. Bereits mit wenigen Nutzern und einfacher Benutzungstests kann ein Produkt wesentlich verbessert werden. Zum Testen von bereichsspezifischen Anwendungen eignen sich Felduntersuchungen.

Quelle: J. Nielsen’s Alertbox

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