Beschriftungen von Informationselementen

18. März 2005

Beschriftungen sollten die Funktion oder den Inhalt des bezeichneten Informationselements erklären.

Erläuterung

Sicher haben Sie diese Erfahrung auch schon einmal gemacht: Sie schauen verdutzt auf ein Icon auf dem Bildschirm und fragen sich zum wiederholten Mal, welche Aktion sich wohl dahinter verstecken mag. Dies ist ein Problem der Selbstbeschreibungsfähigkeit. Deswegen sollten Informationselemente, deren Zweck oder Inhalt sich nicht selbst erklären, in jedem Fall mit einer Beschriftung ausgestattet werden. Aber auch Beschriftungen verfehlen ihr Ziel, wenn sie nicht „Licht in den Schatten bringen“. Deswegen sollten Beschriftungen nur ein Ziel verfolgen: den Zweck oder Inhalt eines Informationselements dem Benutzer zu verdeutlichen. Alles andere kostet den Benutzer nur unnötige mentale Anstrengung. NatĂĽrlich mĂĽssen die Erwartungen, die eine Beschriftung bei einem Benutzer hervorruft, mit der tatsächlichen Funktion oder dem Inhalt des Informationselements ĂĽbereinstimmen. Um dies herausfinden, kann es sich empfehlen, einen Assoziationstests durchzufĂĽhren. In einem Assoziationstest werden Beschriftungen mehreren Benutzern präsentiert und diese werden dann nach ihren Erwartungen gefragt, welche die Begriffe in ihnen wachrufen. Auf diesem Weg lässt sich leicht feststellen, ob Beschriftungen zur Erklärung eines Informationselements geeignet sind.

Beispiel

Gutes und schlechtes Beispiel. Hätten Sie zum Beispiel ohne Beschriftung erraten, dass sich hinter dem Stern die Favoriten befinden? Aber was erwarten Sie denn vom dem Element ganz rechts? Hier würde eine gelungene Beschriftung sicher abhelfen.

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