Mobile Shopping hat Optimierungsbedarf

13. Januar 2015

In seinem neuesten Blogeintrag nimmt Nielsen die Ergebnisse einer von IBM durchgeführten Erhebung unter die Lupe. Dabei wurden die E-Commerce-Umsätze des Weihnachtsgeschäftes von 2014 untersucht. Mit einem vernichtenden Ergebnis für Mobile Shopping: Die Konversionsraten von am PC aufgerufenen Shops waren um 288% höher, als die vom Smartphone abgerufenen Varianten.

Es werden zwar viele Shops mobil abgerufen, aber der Kauf findet meist am PC statt. Laut Nielsen liegt der ausbleibende Umsatz daran, dass die Shops nicht für die Nutzung auf Smartphones optimiert werden. Oft gibt es sogar überhaupt kein spezielles Design für mobile Endgeräte. Dies erschwert den Einkauf so sehr, dass der Kunde häufig davor zurückschreckt.

Bei Tablets sieht es etwas besser aus, was offensichtlich daran liegt, dass die meisten für Desktop-Computer konzipierten Seiten, auf einem Tablet-PC verhältnismäßig gut funktionieren.

Andere Gründe für die schwachen Umsatzzahlen sind laut Nielsen, dass viele Webseiten nicht den Usability Richtlinien für E-Commerce folgen. Für jede, der 884 Richtlinien, die nicht eingehalten werde, reduziere sich der zu erwartende Umsatz bei mobilen Endgeräten drastisch mehr, als es beim PC der Fall sei, sagt Nielsen.

Doch auch wenn die Grundlagen für E-Commerce eingehalten werden, gibt es viele Shops, die zusätzliche Richtlinien für die mobile Usability ignorieren. Nielsen sieht die Zahlen vom Weihnachtsgeschäft 2014 als Weckruf, sich besonders dem mobilen Design von Webseiten zu widmen. Das gilt jedoch nicht nur für Shops. Sämtliche Seiten, die ihre Inhalte mobil präsentieren wollen, müssen dies in einem mobil funktionierenden Design tun.

Quelle: http://www.nngroup.com/articles/m-commerce-terrible-ux/

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