FIT für Usability

Aller guten Dinge sind vier – zumindest wenn es sich um Suchanfragen im Internet handelt, wie eine Studie der US-amerikanischen Firma Oneupweb kürzlich herausgefunden hat. Bei Benutzern, die eine Suchanfrage mit vier Wörtern stellten, war die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch ein Produkt oder eine Dienstleistung auf der Website bestellten, am höchsten. Kürzere oder längere Suchanfragen wiesen geringere Conversion Rates auf.

Conversion Rate und Länge der Suchanfragen

Unter Conversion Rate wird die Prozentzahl aller Benutzer verstanden, die eine Transaktion auf einer Website ausführen. In der Studie wurde festgestellt, dass eine Suchanfrage mit 4 Wörtern zu einer Conversion Rate von 38% führte, verglichen mit 6% für eine einwortige Suchanfrage, 15% für eine Anfrage mit zwei Wörtern und 33% für eine Anfrage mit drei Wörtern. Bei längeren Suchanfragen fiel die Conversion Rate dramatisch ab.

Die Ausnahme von der Regel

Die Ausnahme von der Regel ist, wenn der Firmenname als alleiniges Suchwort angegeben wurde. In diesem Fall schnellte die Conversion Rate auf 33% hoch. Allerdings fiel die Conversion Rate auf 7% zurück, sobald dem Firmennamen ein weiterer Suchbegriff zur Seite gestellt wurde.

Das Verfahren

Zur Erstellung der Studie nutzte Oneupweb, ein proprietäres Analysetool, welches die Nutzungs- und Transaktionsstatistiken von Websites in Zusammenhang mit Suchmaschinenanfragen setzte. Als Datenpool griff Oneupweb auf ihre Kundendatenbank zurück, in welcher namhafte und umsatzstarke Online-Shops enthalten sind.

Die Empfehlung

Als Handlungsempfehlung rät Oneupweb die Metabeschreibung auf Webseiten um mehrwortige Stichwortfolgen zu erweitern. Ein Auszug aus der Studie kann kostenlos von Oneupweb bezogen werden.

Quelle: Oneupweb Website